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Bernard of Hollywood - PIN UPs - Guide to Pin Up Photography

Bernard of Hollywood - PIN UPs - Guide to Pin Up Photography

Vintage Prints vor 1950 aus dem Buch PIN UPs von 1950

Die in focus Galerie zeigt original Vintage Prints aus dem 1950 publizierten Buch:
Bernard of Hollywood PIN-UPs - Guide to PIN-UP Photography

Eröffnung der Ausstellung am Samstag, den 14. Mai 2011 von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr.
Öffnungszeiten: bis zum 9. Juni (an Feiertagen geschlossen) jeden Dienstag bis Samstag 16 - 20 Uhr,
vom 14. Juni bis zum 21. Juli gerne nach telefonischer Vereinbarung.

Bruno Bernard (geboren 1911 in Berlin, gestorben 1987), besser bekannt als Bernard of Hollywood, lebte von 1937 bis in die 60er Jahre in Amerika und kehrte Mitte der 60er Jahre nach Deutschland zurück. Die im Bestand der in focus Galerie befindlichen Vintage Prints aus dem Buch „PIN-UPs" stammen aus Bernards Privatbesitz. Die Fotografien vermachte er nach seinem Tod einer Freundin in Deutschland, die ihn im Alter unterstützte. Das Originalbuch von 1950 sowie ein Nachdruck des Taschen Verlages von 1999 sind ebenfalls in der Galerie zu besichtigen.
Textauszüge aus dem Buch: Bernard of Hollywood - PIN-UPs
von 1950:
„... Seit Bernard of Hollywood 1937 in die Filmmetropole gekommen war, hatte er die meisten Hollywoodstars vor die Linse bekommen. Eigentlich war der gebürtige Deutsche und heutige US Bürger in die Vereinigten Staaten gekommen, um an der University of California sein Psychologiestudium fortzuführen, das er in Heidelberg, Kiel, Berlin und Paris begonnen hatte. Die Fotografie war sein Hobby, die Schauspielerei und das Theater seine heimliche Leidenschaft.
Sie führten ihn nach Hollywood, und hier machte er sein Hobby erfolgreich zum Beruf: seine Kenntnisse der Psychologie nutzte er für die Arbeit mit den Menschen, die er am meisten schätzte, den Berühmtheiten von Bühne und Film. Als ehemaliges Mitglied der Little Theater Group der University of California hatte Bernard auch bei Max Reinhardt und dem Filmregisseur William Dieterle studiert. Die Arbeitsweise eines Regisseurs übertrug Bernard Schritt für Schritt auf die Portraitfotografie: der Darsteller wird nicht in eine Pose gezwängt, sondern durch eine Abfolge dramatischer Szenen geführt, die in ihrem charakteristischsten Moment "eingefroren" werden. Seine einzigartigen, sogenannten „posed candids", inszenierten Schnappschüsse von Hollywoodstars sind in nahezu jeder wichtigen Zeitschrift im In- und Ausland veröffentlicht worden. ... Diese Fotografien wurden nicht nur deshalb ausgewählt, weil sie die ganze Palette von Modelltypen wiedergeben - vom spröden und „süßen" bis zum ultra-verruchten Typ - sondern auch um Fotoamateur und Künstler als Anschauungsmaterial zu dienen. Bernard möchte mit dieser Veröffentlichung dazu beitragen, dass das „Ablichten" von Pin-Ups ein ebenso populärer und vergnüglicher Zeitvertreib wird wie das Sammeln von Pin-Ups. ... Die Fotos selbst illustrieren, warum Bernard zu den besten Portraitfotografen Amerikas zählt."
(R.G. Hollywood, California, 1950)

Definition des Pin-Up: "1. Das Bild einer sehr attraktiven oder berühmten Person, welches an eine Wand gepinnt ist, meist von Bewunderern, die das Subjekt nie getroffen haben. 2. Ein sehr attraktives Mädchen, insbesondere eines, welches als attraktiv genug gilt, um das Subjekt eines solchen Bildes zu sein."

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